Die Wetter-App hatte Recht: Nach einem kräftigen Schauer am Vormittag fing es gegen 15 Uhr an zu nieseln und der Stapel der sowieso schon durchfeuchteten Weihnachtsbäume auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr bekam seine letzte Dusche vor dem großen Feuer.
Die Kameraden der Feuerwehr hatten reichlich für Speis‘ und Trank sowie Musik gesorgt. Was allerdings anfangs fehlte, waren die schaulustigen Delitzer, die das alles genießen und dabei den letzten Minuten der Weihnachtsnachbereitung beiwohnen sollten.
Nachdem dann doch ein paar wetterfeste Zuschauer eingetroffen waren, bemühten sich die Feuerwehrmänner zunächst mit einem Gasbrenner die Bäume zu entzünden und als der Haufen mit viel Qualm so einigermaßen brannte, das Ganze mit einem Gebläse am Lodern zu halten.
Trotz des ungemütlichen Wetters war es doch für alle Anwesenden nach der Corona-Zwangspause ein gelungener Abend.
Es wird wohl so kommen, dass die letzten überlebenden Weihnachtsbäume, die bis dahin hoffentlich wieder einigermaßen trocken sind, den Grundstock für das Osterfeuer liefern müssen.
Wenn wir nur im nächsten Sommer auch öfter mal so viel Regen bekommen werden …