Wer will fleißige Handwerker seh’n … ?

Es geht gut voran mit dem Ausbau unserer Begegnungsstätte. Im Moment sind gleich mehrere Gewerke parallel am Werk. Dieser zügige Fortschritt ist sicher auch den wöchentlich stattfindenden Baubesprechungen zwischen dem Ortsbürgermeister Jörg Homann, dem Architekten und Vertretern der jeweiligen Firmen geschuldet. (Siehe auch unter TERMINE)

Die Firma Elektro-Simon GmbH aus Braunsbedra installiert seit dem 25. März die elektrischen Kabel, Schalter und Steckdosen entsprechend der Vorgaben des Architekten, berücksichtigt aber auch die Wünsche der Bauherren.

Am 29. März sind gleich zwei Minibagger am Werke, um in Höhe des künftigen Technikraumes je einen Graben zur Straße hin auszuheben.

Mit Hilfe des gelben Baggers wurde im linken Graben das Rohr für den Gasanschluss verlegt, rechts daneben arbeitete die Teutschenthaler Firma Würde Bau GmbH mit dem roten Bagger am Abwassersystem. Einen Tag später ist der Graben wieder verfüllt, dafür ist der Revisionsschacht zu sehen. Da das Gebäude unter dem Niveau der Straße und auch der Abwasserleitung liegt, wird hier dann ein Pumpsystem erforderlich sein.

Wir haben jetzt den Durchblick

Am 15. März kamen 2 Fensterbauer der Bau- und Möbeltischlereifirma Bauna GmbH aus Heldrungen und schon zur Mittagszeit hatten sie alle 9 Fenster auf der Westseite zur Straße hin, die 2 neben dem Eingang auf der Südseite und das eine kleine Küchenfenster zum Sportplatz hin eingebaut.
Alle Achtung!

Bevor die 8 großen, bodentiefen Fenster auf der Ostseite eingebaut werden konnten, mussten die Maurer allerdings noch kleine Sockel zum Ausgleich der Estrichhöhe errichten. Das geschah am 16. März und nachdem der Beton gut durchgetrocknet war, kamen am 22. März wieder die Fensterbauer, dann allerdings zu viert, und auch diesmal sah man, dass hier Profis am Werk waren, denn am Nachmittag war alles erledigt und die schönen rotbraunen Eichenholzfenster glänzten in der Sonne.

Zur Vorbereitung der nächsten Arbeitsschritte war dann noch ein Kollege der Weißenfelser Stahl- & Heizungsbau GmbH zur Stelle und installierte den Bauwasseranschluss.

Das nächste Gewerk kann also kommen…

… und bald kommt auch Ostern. Und damit der Osterhase und natürlich auch alle Passanten darauf eingestimmt werden können, begrüßt sie alle das Willkommensschild am Ortseingang mit frischen Zweigen und bunten Eiern.

Lange Leitungen

Der Frühling kommt und mit ihm wieder die Kollegen der Hoch- und Tiefbaufirma Fred Konetzny. Zunächst hoben sie in der ersten Märzwoche mit einem Minibagger schmale Gräben vom Sportlerheim zur Begegnungsstätte aus, in die die Versorgungsleitungen für Strom und Wasser in den vorgeschriebenen Tiefen verlegt wurden.

In der zweiten Woche folgten die Schachtarbeiten für die Regenwasserableitungen hin zum Dorfbach. Dabei achteten sie darauf, dass die Rohre auf der gesamten Länge von mehr als 50 Metern mit einem geringen, aber  gleichmäßigen Gefälle verlegt wurden.

Aushub des Grabens für das Regenwasserrohr unmttelbar neben dem Fundament
Hier ist präzises Arbeiten gefragt
Der Graben ist wieder verfüllt
Das Regenwasserrohr auf der Sportplatzseite

Auf dem letzten Abschnitt vor der Einleitstelle war dann der Greifarm des Baggers etwas zu kurz, sodass das Weiterkommen nur mit Hacke und Schaufel erfolgen konnte. Aber auch diese Arbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen und nun warten wir auf den Einbau der Fenster.

Und hier in der Bildmitte zwischen den Steinen mündet das Regenwasserrohr in den Dorfbach.

Plötzlich richtig Winter

In der der Nacht zum Sonntag, dem 7. Februar 2021 ging es los. Der Wetterdienst hatte schon Tage zuvor vor einem „Wintereinbruch mit teils heftigen Schneefällen“ gewarnt und die kamen dann auch. Je nach Lage fielen zwischen 20 und 25 cm Neuschnee, in Verwehungen durch den schneidend kalten Wind lag er bis zu einem halben Meter hoch und mehr. Zum Glück war ja arbeitsfrei, so dass die Einstellung von Bus- und Bahnverkehr nur wenige betraf. Dafür machten sich die Delitzer nach einem kräftigenden Frühstück daran, die Bereiche vor ihren Grundstücken freizuschippen. Durch die teils enge Bebauung ergab sich mitunter recht bald die Frage: Wohin mit der „weißen Pracht“? Erste Räumfahrzeuge schoben den Schnee an die Straßenränder und damit manche Einfahrt wieder zu.
Es schneite den ganzen Tag durch, so dass am Nachmittag schon wieder genug Material zum erneuten Einsatz vor der Tür lag.
Nicht genug damit, fielen fast die ganze nächste Nacht hindurch und auch am Montag weiter weiße Flocken vom Himmel und wir konnten Schneehöhen von 30 bis 40 cm messen. Mittlerweile wurde es besonders entlang der schmalen Gehwege entlang der Lauchstädter Straße zum Problem, den Schnee irgendwo hinzuschieben und es bildeten sich schneeschieberbreite Laufrinnen.
In den Medien wurde von chaotischen Zuständen im mitteldeutschen Straßenverkehr berichtet und auch in unserem Ort, der ja eben den Beinamen „am Berge“ trägt, mussten LKWs an den Steigungen von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus misslichen Lagen befreit und herausgezogen werden. An dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten!
Die Corona-bedingte Aufforderung: „Bleiben Sie zu Hause!“ wurde durch Frau Holles intensiven Einsatz noch einmal eindringlich verschärft. Wohl dem, der nicht auf Arbeit musste oder das nun allgegenwärtige Home Office nutzen konnte.
Andererseits hatten die jungen Familien nun endlich Gelegenheit, die lange unbenutzt eingelagerten Wintersportgeräte zu aktivieren.
Der strenge Frost der folgenden Tage hatte neben allen Problemen aber auch sein Gutes: Der Rohbau unserer Begegnungsstätte konnte gründlich trockenfrieren, damit im Frühling der Innenausbau zügig beginnen kann.
Hier ein paar winterliche Impressionen:

Und natürlich sieht so ein winterlicher Ort auch irgendwie märchenhaft schön aus:

Wir haben da was aufs Dach gekriegt …

… und zwar eine große Anzahl roter glasierter Ziegel auf das Dach unserer Begegnungsstätte.

Heute Mittag wurden mit dem Verlegen der letzten Dachpfannen die Dachdeckerarbeiten abgeschlossen, nachdem in den vergangenen Wochen der mehrstufige Aufbau erfolgte, wie in den unten stehenden Bildern zu sehen ist:

11.09.2020: Auf die Dachsparren wurden zunächst Nut- und Federbretter verlegt und mit einer Folie abgedeckt.
07.12.2020: Darauf kam eine Dämmschicht, Dachpappe und die Grundlattung.
17.12.2020: Nachdem die Dachlatten aufgebracht waren, konnte mit dem Verlegen der Ziegel begonnen werden.
18.12.2020: Die letzten Ziegel werden auf der Westseite verlegt. FERTIG!

Delitz in der Weihnachtszeit

Wie so vieles ist auch die Weihnachtszeit in diesem besonderen Jahr 2020 ganz anders als gewohnt. Die radikale Einschränkung des öffentlichen Lebens zur Minimierung der Gefahr der Verbreitung des heimtückischen Corona-Virus, die mit dem wohlklingenden „neudeutschen“ Wort LOCKDOWN beschrieben wird, hat auch unser Dorf erreicht.

Nichtsdestotrotz sind viele Grundstücke im Ort festlich illuminiert, so dass es richtig Freude macht, abends durch Delitz zu laufen und sich die vielen Lichter anzusehen.

Seit dem 1. Advent grüßen nun auch die beleuchteten Blumenkästen an den Ortseingängen mit ihren Lichtern die Passanten und auf dem Platz an der Bushaltestelle an der Lauchstädter Straße, Ecke Freiheitstraße steht ein kleiner geschmückter Weihnachtsbaum …

,,, und abends leuchtet er sogar!

Richtfest im kleinsten Kreis

Am 3. November konnten wir im Beisein von Mitgliedern der Baufirma Konetzny und der Zimmerer von Bunzel-Dach das Richtfest für unserer Begegnungsstätte mit dem Ortsbürgermeister und seiner Stellvertreterin im coronabedingt absolut kleinsten Kreise feiern. Die Freude über den Baufortschritt war trotz dieser Umstände sehr groß, zumal in den nächsten Tagen die Dachdecker an die Arbeit gehen werden.

Im Bild oben bringt der Chef der Firma Bunzel-Dach den Richtspruch aus.

Der Ortsbürgermeister Jörg Homann schlägt den letzten Nagel ein.

Eine Zeitkapsel wird eingemauert

Am 3. Oktober fand coronabedingt im kleinen Kreis eine Veranstaltung mit Delitzer Bürgern, dem Chef der Baufirma, dem Bauamtsleiter, dem Architekten, dem Gemeindepfarrer und dem Bad Lauchstädter Bürgermeister statt, bei der eine Zeitkapsel eingemauert wurde. Dabei bedankte sich Frau Herta Saal in ihrer gewohnt temperamentvollen Art im Namen der Einwohner besonders beim Ortsbürgermeister Jörg Homann für sein Engagement, dass diese Begegnungsstätte nach vielen Schwierigkeiten nun entsteht.

Im Anschluss gab es im 45. Jahr Erbsensuppe mit Bockwurst aus der Gulaschkanone der Familie Müller, allerdings wie schon zu Pfingsten mit Hygieneabstand und nur zum Mitnehmen. Hoffen wir, dass wir sie je nach Wetter im nächsten Jahr wieder im Freien oder in der fertiggestellten Begegnungsstätte verzehren können!